In der Feuerwache 2 (Franz-Rumplerstraße) betreibt das Abschnittsfeuerwehrkommando Klosterneuburg die Abschnittsalarmzentrale Klosterneuburg – nun als BAZ-KG bezeichnet.
Nach der Auflösung des Bezirks Wien-Umgebung nutzte das Bezirksfeuerwehrkommando Tulln die Gelegenheit um die Feuerwehralarmzentrale in Klosterneuburg, der Drittgrößten Stadt Niederösterreichs, zu erhalten und damit die Vorteile zweier Standorte zu nutzen.
Durch diese „Sonderlösung“ verfügt der Bezirk Tulln über zwei Alarmzentralen in den beiden Städten Tulln und Klosterneuburg. Dies ermöglicht eine äußerst redundante Kommunikation und Alarmierung im Krisenfall und bei Großschadenslagen. Dabei steht die enge Zusammenarbeit zwischen beiden Standorten, welche über das Einsatzleit- und Alarmierungssystem ELKOS miteinander verbunden sind, im Vordergrund.
Die Alarmzentrale Klosterneuburg wird dabei nur fallweise durch freiwillige Disponenten besetzt. Vor allem bei Großschadenslagen wie zum Beispiel Großbränden, heftigen Stürmen oder Hochwasser, aber auch zu regelmäßigen Schulungszwecken wird die BAZ-KG durch ehrenamtliches Personal in Betrieb genommen wird. Dies dient hauptsächlich dazu, andere Alarmzentralen in Niederösterreich im Hochlastfall zu entlasten oder räumlich begrenzte Schadensfälle lokal besser abwickeln zu können.
Im Regelfall läuft der Feuerwehrnotruf des Abschnitts Klosterneuburg in der Bereichsalarmzentrale der Feuerwehr Stockerau auf, welche für die Alarmierung im Bezirk Korneuburg und der Stadtgemeinde Klosterneuburg zuständig ist.
Seit der Einführung des hochmodernen, EDV-basierten Einsatzleit- und Kommunikationssystem „ELKOS“ für alle Feuerwehren Niederösterreichs, sind alle Alarmzentralen technisch miteinander verbunden. Das bedeutet, dass alle Feuerwehralarmzentralen zwar eine lokale „Grundzuständigkeit“ haben, jedoch technisch so miteinander vernetzt sind, dass ein Notruf schnellstmögliches zu einem freien Disponenten innerhalb Niederösterreichs verbunden wird.