Der Aufbau bis hin zum ersten Weltkrieg, Wiederaufbau und Modernisierung
Gründungsjahr der Feuerwehr Klosterneuburg. Gerätebeschaffung: Die alten Stadtspritzen waren 70 und 100 Jahre alt.
1. Brandeinsatz – 3 Häuser brannten ab, alle anderen konnten gerettet werden. Bildung von 2 Löschzügen in der sogenannten „Unteren“ und „Oberen Stadt“.
Gründung des Bezirksfeuerwehrverbandes Klosterneuburg.
Errichtung einer Feuer-Telefon- und Telegraphenanlage (europaweit vorbildlich)
Ankauf der Dampfspritze „Knaust“
Ausbruch des 1. Weltkrieges. Einberufung der wehrfähigen Feuerwehrleute sowie der Spritzen- und Bespannungspferde. Einsätze mithilfe der Militärfeuerwehr im Traindepot in der Albrechtstraße 78, nach 1918 auch Berufsfeuerwehr genannt. Im Einsatz beim Verwundetentransport erleidet der Feuerwehrmann Josef Stumpf einen Schlaganfall und stirbt. Feuerwehrmann Anton Joksch bricht sich ein Bein, welches daraufhin amputiert werden muss.
Übernahme des Depots in der Albrechtstraße 78 von der aufgelösten Militärfeuerwehr.
Hauptmannstellvertreter Josef Lösl wird zum Hauptmann gewählt und die Wehr neu organisiert.
Geräte der Militärfeuerwehr werden übernommen. Weiters: großer Stadtbrand im Bereich Leopoldstraße/Heisslergasse.
Ankauf der Automotorspritze FIAT. Errichtung eines Löschwasserbehälters unter dem Rathauspark, ganz in der Nähe des Stifts Klosterneuburg.
Ausbau und Segnung des Depots in der Albrechtstraße 78 (1. Zug).
Die Zeit während und nach dem zweiten Weltkrieg
Brand der Synagoge in der Medekstraße Ecke Kierlingerstraße
Die Feuerwehr Klosterneuburg wird ein Zug der Berufsfeuerwehr Wien, unter dem Kommando der Feuerschutzpolizei. Technische Einsätze sowie Brandeinsätze nach Fliegerangriffen folgen nun auch in Wien.
Nach Kriegsende sowie dem Ende der Kampfhandlungen sind alle Motorfahrzeuge und das meiste Gerät verschleppt. Franz Ruthner wird nach den niederösterreichischen Satzungen zum neuen Hauptmann gewählt.
Beschaffung von sechs Fahrzeugen der ehemaligen deutschen Wehrmacht.
Großbrand in der Holzindustrie Aufeldgasse
Hochwasserkatastrophe in Klosterneuburg
Flugzeugabsturz auf der Höhenstraße
Fahrzeugbeschaffungsaktion für die Wehren des damaligen Bezirksfeuerwehrverbandes Klosterneuburg. Anschaffung einer Motorzille und der damit verbundene Ausbau des Wasserdienstes. Errichtung des Feuerwehrfunksystems samt Alarmierungsanlage für tragbare Geräte (Pager) und Sirenen.
Gründung der Feuerwehrjugend Klosterneuburg
Das „NÖ. Feuer- und Gefahrengesetz 1970“ tritt in Kraft.
Segnung des neu errichteten Feuerwehrhauses in der Franz Rumplerstraße 10 für den 2. Zug.
Partnerschaft mit der Freiwilligen Feuerwehr Göppingen (D) wird begründet.
Landeswasserdienstleistungsbewerb in Klosterneuburg sowie Großbrand des Reifenlagers in der Schüttau.
120 Jahre Gründungsfest, verbunden mit Segnung der neuen Drehleiter und des schweren Rüstfahrzeuges.
Segnung des neuen Feuerwehrhauses für den 1. Zug in der Langstögergasse 4. Zugleich: 1. Feuerwehrfest der Feuerwehr Klosterneuburg.
Die Jahrtausendwende
Jahrhunderthochwasser der Donau. Zubau im Feuerwehrhaus 2 mit Neubeschaffung eines Mannschaftstransportfahrzeuges sowie eines Feuerwehrrettungsbootes. 130-Jahr-Feier der Feuerwehr Klosterneuburg. Erstmals wurden 500 Einsätze geleistet.
Stationierung eines Arbeitsbootes sowie eines Wechselladeraufbaus „Wasserdienst“. Damit beginnt die Einführung eines „Wechselladersystems“ in der Feuerwehr Klosterneuburg.
Beschaffung eines weiteren Wechselladerfahrzeuges mit Kran wie auch eines Versorgungsfahrzeugs.
Großbrand einer ehemaligen INKU-Lagerhalle im Industriegebiet.
Jahrtausendhochwasser in weiten Teilen Niederösterreichs.
Stationierung eines Wechselladerfahrzeuges mit Kran durch den Landesfeuerwehrverband Niederösterreich.
Indienststellung des neuen Vorausrüstfahrzeuges sowie des neuen Teleskopladers samt reichhaltigem Zubehör inkl. Tieflader. Auflösung des Museums in der Rostockvilla. Übersiedelung der musealen Gegenstände in ein Depot nach Gugging bzw. in ein Archiv bei der Friedhofsverwaltung.
Am 17. September feiert die Feuerwehr Klosterneuburg ihr 150-jähriges Bestehen bei einem großen Festakt im Stift.
Am 22. Dezember 2017 ereignet sich im Bahnhofsbereich von Kritzendorf ein Zugsunglück. Wie durch ein Wunder gibt es nur 6 verletzte Personen zu beklagen.
Ab dem Februar ist es möglich, den Zivildienst bei der Feuerwehr Klosterneuburg abzuleisten. Ebenso wird ein Dienstposten seitens der Gemeinde für den Feuerwehrdienst geschaffen. Diesen Dienstposten teilen sich zwei Mitarbeiter der Stadtgemeinde Klosterneuburg.
Im Sommer 2021 wird bei der Feuerwehr Klosterneuburg das OVD-System eingeführt. Rund 11 Kameraden sorgen dafür, dass 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr ein diensthabender Einsatzoffizier zur Verfügung steht.
Im August fand zum dritten Mal in der Geschichte der Feuerwehr Klosterneuburg ein Landeswasserdienstleitungsbewerb in Klosterneuburg statt. Zur Freude aller KameradInnen konnten auch zwei Siege eingefahren werden. Chiara Seywald und Ulrich Schultes konnten mit einer Bestzeit ihre Disziplin überlegen gewinnen.